Seit 2018 forscht ein DFG-Projekt am Lehrstuhl Ur-und Frühgeschichte des HSI zur Siedlung Asva (Estland), ein wegen der Erhaltungsbedingungen, des Spektrums und der Qualität des archäologischen Materials herausragender Fundplatz der Spätbronzezeit (1100‒500BCE). Mittels Ausgrabungen, Bronzeguss-Experimenten und Metallanalysen wird der Themenkreis Technik, Praxis und soziale Organisation bronzezeitlicher Metallverarbeitung nun näher untersucht. Was können wir über die Bronzegießer und ihre Werkplätze erfahren? Waren hier Spezialisten am Werk? Warum der massenhafte Guss von Ringbarren? Von Interesse ist daher die Rolle und Bedeutung von Asva im Metall- und Gütertausch im Baltikum und Ostseeraum.
Vortrag am 17. Mai von Dr. Uwe Sperling
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