Vortrag am 14. Juni von PD Dr. Michael Krewet (FU Berlin)

Die griechischen Handschriften des Aristotelischen Organon weisen eine Reihe von Eigenheiten auf, deren Präsenz sich in dieser Dichte und Zahl nicht in vielen Handschriften findet. Hierzu gehören u. a. bestimmte Arten von Marginalerklärungen. Letztere stellen für die Forschung zu de interpretatione, einer bedeutenden Schrift des Organon, vielfach noch eine völlige terra incognita dar. Der Vortrag wird am Beispiel einer in der Textkritik zu dieser Schrift noch nicht beachteten jüngeren Handschriftengruppe, die wohl einem philosophisch sehr gelehrten Kreis zuzuordnen ist, beleuchten, welches Potential für Text verbesserungen noch in diesen Marginalien ruht.


Zurück zu allen Meldungen